Kunst trifft Natur
im Skulpturenpark Waldfrieden
Der deutsch-britische Künstler Tony Cragg hat mit dem Skulpturenpark Waldfrieden einen Ort geschaffen, der Besucher aus ganz Deutschland nach Wuppertal lockt. Der zwölf Hektar große Park bietet dabei nicht nur Platz für Craggs eigene Werke, sondern zeigt in Wechselausstellungen Werke international bedeutender Künstler, darunter Bruce Nauman, Jaume Plensa oder William Tucker.
Die Trägerschaft für den Skulpturenpark liegt bei der Cragg Foundation, die 2008 gegründet wurde. 2006 hatte Cragg das Gelände samt Anwesen erworben und umgestaltet. Sein Ansinnen war es, nach fast 30-jähriger Ausstellungstätigkeit einen festen Platz für seine Objekte im Freien zu finden.
Zu Besuch im Skulpturenpark
Wenn Sie sich den Skulpturenpark und das Werk von Tony Cragg ansehen wollen finden Sie hier den Link zur Website der Parks. Außerdem bieten wir Ihnen von der Park Villa aus ein ganz besonderes Arrangement in Verbindung mit dem Skulpturenpark an:
Arrangement Park Villa & Skulpturenpark
Um den besonderen Charakter des Parks und der Skulpturen besser zu verstehen, möchten wir Ihnen hier die Biografie Craggs vorstellen.
Tony Cragg –
Biografie eines außergewöhnlichen Künstlers
Tony Cragg wurde 1949 in Liverpool geboren und besuchte zwischen 1969 und 1977 nachfolgend das Gloucestershire College of Art, die Wimbledon School of Art (BA) und das Royal College of Art (MA). 1977 kam er schließlich nach Wuppertal, wo er bis heute lebt. Ende der 1970er Jahre zeigte Cragg seine Skulpturen und Objekte in ersten Ausstellungen. Von 1978 bis 1988 lehrte er an der Kunstakademie Düsseldorf, ab 1988 bis 2001 tat er dies als Professor. Es folgte die Professur für Bildhauerei an der Hochschule der Künste in Berlin. 2009 folgte er als Rektor der Kunstakademie Düsseldorf auf Markus Lüpertz, 2013 gab er das Amt an Rita McBride ab. Anfang 2015 wurde er zum Ehrenmitglied der Kunstakademie ernannt.
Auszeichnungen
Im Laufe der Jahre wurde Tony Cragg einige Ehren zuteil: So ist er seit 1994 Mitglied der Royal Academy of Arts in London und seit 2002 Mitglieder Akademie der Künste in Berlin. Eine besondere Ehre war für ihn die Erhebung in den Stand eines „Comander of the British Empire (CBE), ebenfalls 2002.
Internationale Erfolge
Seine Ausstellungen waren schon früh international gefragt: So nahm er bereits 1982 und 1987 an der Dokumenta sowie 1986 und 1993 an der Biennale in Venedig teil. 1988 erhielt er den renommierten Turner-Preis, nur ein Jahr später den Von-der-Heydt-Preis in Wuppertal. Seither sind seine Skulpturen unter anderem in Wien, Barcelona, Washington, Sydney, Halifax, Seoul oder Paris zu sehen gewesen. Dauerhaft kann eine große Auswahl seine Objekte im Skulpturenpark Wuppertal unter freiem Himmel besichtigt werden. Durch das Zusammenspiel von Licht und Schatten ergeben sich immer wieder überraschend neue Ansichten. Der Park ist ganzjährig geöffnet und zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert.